Spitzen schneiden ist bei mir ein großes Thema.Nie zuviel, aber gerade soviel, das die kaputten Spitzen entfernt sind. Und zum Frisör gehe ich schon lange nicht mehr. Erstens zu teuer und Zweitens schneiden sie immer zuviel ab und ich kann wieder Monate warten...

Die Vorgestellte Methode habe ich mal auf Youtube entdeckt. Zugegeben, sie macht sich am besten, wenn man wirklich langes Haar hat, welches über die Schulter reicht. Bei mir ist es noch nicht so weit, aber ich gebe dennoch mein Bestes.

Also, wie funktionierts? Ganz einfach: Bindet eure Haare zu einen Pferdeschwanz zusammen und die Spitzen am unteren Ende kommen einfach ab. Auf diese Weise schneidet man wirklich nie zuviel ab. Vereinzelt kann man sich natürlich auf die Suche nach gespaltenen Spitzen begeben.

Ich handhabe es mittlerweile so, das ich es versuche, meine Spitzen alle 3 Monate zu schneiden. Meinen Pony dagegen kann ich jeden Monat schneiden.

Ein halbes Jahr geht verdammt schnell rum, oder? Wo ist nur die Zeit geblieben? ☆ﾐ(o*･ω･)ﾉ
Es wird Zeit, das ich euch wieder meine tägliche Haarpflegeroutine vorstelle.


Die Mittel dafür sind denkbar einfach und ganz ohne chemische Stoffe.
Das Einzige, was ich an konventionellen Produkten nutze, ist die Haarbutter für meine Spitzen von Alverde (dm). Zum wegschmeißen einfach zu schade; wenn sie erstmal alle ist, kaufe ich sie nicht mehr nach. Dennoch bin ich zufrieden damit. Klar, Wunder verbringt sie keine (welches Produkt tut das schon?), aber sie trägt zur Haarpflege bei. Ich gebe sie etwa 1-2 in der Woche in die Spitzen und lasse diese ca. 10 Minuten einwirken, ehe ich sie mit der Haarseife mitwasche und ausspüle. Klappt wirklich super, ohne das die Haare fettig oder dergleichen sind.

Apfelessig nutze ich auch 1-2 in der Woche als Spülung. Eine Zeit lang habe ich sie jeden Tag benutzt, aber das hat meiner Kopfhaut nicht gut getan und sie hat es mir u.a. mit Schuppen gedankt. Zum Glück brauche ich bei unseren Wasser mittlerer Härte, keine saure Rinse. Kaltes Wasser reicht in meinen Fall vollkommen aus.

Kokosöl - der Star unter meinen Pflegeprodukten. Nicht nur für das Haar. Seid geraumer Zeit nutze ich es als Abschminkhilfe uns es wirkt wunderbar! Sobald ich nämlich anfange, für 2-3 Tage normales Gesichtwasser zu nehmen (auch von Alverde), bekomme ich trockne Hautstellen.
Zur Haarpflege nutze ich es für die Spitzen und der Kopfhaut. Wenn ich am Ansatz mal wieder trockne, schuppige Stellen sehe, lasse ich Kokosöl über Nacht einwirken. Die Prozedur wiederhole ich ein paar Tage und schon habe ich wieder Ruhe. Allegemein lasse ich Kokosöl immer über Nacht einwirken. Der einzige Nachteil wäre im Sommer, wenn die Temperaturen so hoch sind und es sehr schnell schmilzt. Zum Transport also nicht wirklich geeignet und danach gehört es eh wieder für ein paar Stunden in den Kühlschrank und man kann warten, bis man es wieder nutzen kann.

Haarseifen sind meine neue Shampooflaschen. Derzeit nutze ich die Alepposeife (die hält wirklich verdammt lange!) und eine Zypressenseife. Noch immer wasche ich täglich (ausser Sonntags wenn ich nirgendshin muss) meine Haare, abwechselnd mit beiden Seifen. An einen Tag die Aleppo, dann die Zypresse. Bisher klappt es auch ganz gut und meine Kopfhaut fühlt sich gesund an (nein, keine schuppigen Stellen mehr, nur manchmal am Ansatz). Oft lasse ich meine Haare noch lufttrocknen, wenn es schnell gehen muss oder die Restfeuchte loswerden möchte, kommt der Föhn zum Einsatz.

Meine Schere habe ich bisher nur einmal benutzt, um mir die Spitzen zu schneiden. Das war zuletzt am 10. April. Eigentlich müsste es bald wieder soweit sein, aber ich bin momentan zufrieden mit meinen Spitzen, die kaum splissen. Nur meinen Pony schneide ich einmal pro Monat, damit mir die Haare nicht zu sehr in die Augen fallen.

Heute kam meine nächste Haarseifenbestellung an. Dieses Mal aus der Seifenmanufaktur Brackenheim. Sie beinhaltet eine Kaffeeseife und einer Seife namens Rapunzel (٭°̧̧̧ω°̧̧̧٭)

Seid ich wieder angefangen habe, meine Haare mit Seife zu waschen, stappeln sich meine Shampooflaschen. Zum wegkippen natürlich viel zu schade. Aber wohin damit?

Reinigt eure Kämme damit.